Bunte Götter

Die Farbigkeit antiker Skulptur

Themen-Digitorial

Alles Wissenswerte zu den „Bunten Göttern“ – multimedial und kostenlos.

Digitorial

8. Oktober 2008 bis 15. Februar 2009

Die antike Marmorskulptur war nicht weiß, sondern bunt. Davon berichten antike Schriftquellen in überwältigender Fülle. Die unumstößliche Tatsache einer farbigen antiken Skulptur ist in der italienischen Renaissance verdrängt und im 19. Jahrhundert wieder aufgegriffen worden, ehe sie im 20. Jahrhundert zugunsten einer auf Klarheit ausgerichteten Ästhetik erneut in den Hintergrund geriet. Bis heute haben sich an antiken Skulpturen zahlreiche Spuren des ursprünglichen Farbenkleides erhalten.

Seit vielen Jahren werden von einem internationalen Forscherteam unter der Leitung von Vinzenz Brinkmann, dem Leiter der Antikensammlung des Liebieghauses, Untersuchungen durchgeführt, die eine Vielzahl von neuen Erkenntnissen gebracht haben. Die aus diesen Forschungsarbeiten hervorgegangene Ausstellung „Bunte Götter“ verbindet originale antike Skulpturen mit spektakulären Rekonstruktionen, anhand deren die „bunte Antike“ erneut auflebt.

Mehr zum Thema Polychromieforschung am Liebieghaus erfahren Sie hier.

Kurator Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann (Liebieghaus Skulpturensammlung)
Gefördert durch Bank of America, Škoda Auto Deutschland GmbH
Mit zusätzlicher Unterstützung von Alphaform AG, Caparol , Fazit-Stiftung, Saatchi&Saatchi, Karstadt Frankfurt
Medienpartner Frankfurter Allgemeine Zeitung, hr2-kultur, Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main

BUNTE GÖTTER – GOLDEN EDITION. Die Farben der Antike

Seitdem die Ausstellung „BUNTE GÖTTER“ 2008 erstmals in Frankfurt zu sehen war, hat sich die Anzahl der von dem Forschungsteam erarbeiteten Rekonstruktionen verdoppelt und neue Aspekte wie etwa die Farbigkeit antiker Bronzen sind hinzugekommen. 2020 bis 2021 präsentierte die Liebieghaus Skulpturensammlung eine große, erweiterte Ausstellung, die einen neuen, differenzierten Blick auf das irritierende Phänomen der Statuenpolychromie ermöglichte.

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